Bereits zur Zeit der Gründung
der FF Waidmannsfeld - Miesenbach, im Jahr 1903 befand sich eine bespannte
Handspritze der Firma Knaust aus dem Baujahr 1891 in Waidmannsfeld. Woher
diese Spritze kam, lässt sich nicht mehr eindeutig nachvollziehen,
es heißt aber, dass sie im Pfarrhof eingestellt war und dass damit
einige Leute des Ortes den Besitzern eines Hofes in Miesenbach bei einem
Brand zu Hilfe kamen, worauf die Feuerwehr erst gegründet wurde.
Die Handspritze wurde von 4 Männern bedient und konnte auch aus einem
offenen Gewässer ansaugen, nachdem der Pumpenkasten mit Wasser gefüllt
wurde. Sie befindet sich noch immer im Besitz der Feuerwehr und ist in
restauriertem, und funktionstüchtigem Zustand im Sitzungssaal im
Feuerwehrhaus aufgestellt. |
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Im Jahr 1927 wurde ein TSA
(Tragkraftspritzenanhänger) angeschafft. Die darauf befindliche Tragkraftspritze
der Firma Rosenbauer verfügt über B-Sauger mit Schnellgewinde
und eine Saugleistung von etwa 450 Litern pro Minute. Sie ist noch immer
in funktionstüchtigem und einwandfreiem unrestauriertem Zustand und
ist mit dem Originalanhänger und Originalwerkzeugsatz im Sitzungssaal
aufgestellt |
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Nach dem 2. Weltkrieg erhielt
die Feuerwehr im Jahr 1955 ihr erstes Kraftfahrzeug. Dies war ein Ford
Canada F15A, der als LFA eingesetzt wurde. Auf der Pritsche waren Längsbänke
aufgestellt, dazwischen wurde das Schlauchmaterial gelagert. Da dieses
Fahrzeug alles andere als zuverlässig war - einmal stand es einen
ganzen Winter lang mit Motorschaden in der Waidmannsbachstrasse, da es
keine Ersatzteile für die Reparatur gab - behalf sich die Feuerwehr
mit einem LKW (Dodge) der Firma Lechner Sägewerk, dessen Besitzer
ein Feuerwehrmitglied ist. Im Einsatzfall wurden die nötigen Gerätschaften
auf das Fahrzeug umgeladen, die Mannschaft kletterte auf die Pritsche
und so rückte man aus. |
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Um das Jahr 1955 wurde eine TS 6 mit Zweitaktmotor der Firma Rosenbauer angeschafft. Diese Pumpe befindet sich noch in Feuerwehrbesitz und soll in fernerer Zukunft restauriert werden. | |
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Im Jahr 1959 wurde ein LLF
(Leichtes Löschfahrzeug) auf Opel-Blitz 1,9t mit Vorbaupumpe angeschafft.
Das Fahrzeug wurde von der Firma Rosenbauer ausgerüstet. Dieser Aufbau
war einer der letzten, der noch in Holzspantenbauweise ausgeführt
wurde. In den Heckladeraum war eine TS 8 mit einem VW-Boxermotor der Firma
Rosenbauer eingeschoben. Im Mannschaftsraum fand eine Löschgruppe
Platz. |
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Im Jahr 1963 wurde ein gebrauchter
LKW der Marke Steyr 680 angekauft und in Eigenregie zu einem TLF 3000
mit aufgeprotzter TS aufgebaut. Diese war die oben genannte TS 8. Die TS 6 (Zweitakter) wanderte in das LLF. |
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Im Jahr 1971 kaufte die Feuerwehr
ein TLFA 2000 auf Mercedes Benz 911 an. Dieses Fahrzeug wurde von der Firma Rosenbauer in einer Serie aufgebaut. Es verfügte über eine Staffelkabine mit 7 Sitzplätzen. |
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In den 70-er Jahren besaß
die Feuerwehr kurzzeitig einen Unimog mit Kofferaufbau, der zu einem Rüstfahrzeug
ausgebaut werden sollte. Da das Fahrzeug jedoch über einen gröberen
Getriebeschaden verfügte, wurde das Vorhaben abgebrochen. |