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Informationen
zum Schutz vor Erdbeben
Schutzmaßnahmen
Vor einem Erdbeben:
- In Erdbebenzonen solide bauen
- Haus gut instand halten, vor allem stets für einen guten
Bauzustand von Schornsteinköpfen, Dachpfannen und dgl. sorgen.
- In der Wohnung schwere, im Falle eines Bebens mitunter
kippende Möbel in der Wand gut verankern, Warmwasserspeicher
besonders gut befestigen. Über den Betten keine schweren Bilder
aufhängen.
- Für die Bewohner die sichersten Plätze in der Wohnung
ausfindig machen.
Im Allgemeinen sind diese Plätze in der Nähe von tragenden
Wänden im Innern des Gebäudes, unter Türstöcken, allenfalls auch
unter einem stabilen Tisch (Schutz vor herabfallenden
Deckenteilen).
- Netzunabhängiges Radiogerät und Taschenlampe mit guten
Batterien bereithalten, ebenso die wichtigsten Dokumente sowie
genügend Handgeld an sicherer Stelle griffbereit
verwahren. Lebensnotwendige Medikamente verfügbar halten und
Erste - Hilfe - Utensilien anschaffen.
- Die Lage des Hauptschalters für den elektrischen Strom sowie
jene der Absperrventile für Gas und Wasser feststellen und für
den Ernstfall einprägen. Auch den Nachbarn informieren.
Während eines Erdbebens:
- Ruhe bewahren! Im Hause weilende Personen sollen die schon
früher ausgewählten Plätze rasch aufsuchen und das Ende des
Bebens abwarten. Die Nähe von Fenstern meiden, Aufzüge
nicht benützen und nicht ins Freie laufen.
- Im Freien befindliche Personen sollen dort bleiben und einen
Sicherheitsabstand zu Gebäuden und elektrischen Freileitungen
einhalten, um nicht durch herabfallende Bauteile oder Leitungen
gefährdet zu werden. Unter Sicherheitsabstand ist
normalerweise die halbe Gebäudehöhe zu verstehen. In engen
Straßen kann eine nahe gelegene Hauseinfahrt Schutz
gewähren.
Nach einem Starkbeben:
- Wenn nötig, Verletzte versorgen. Auch an die Haustiere
denken. Kurz Nachschau halten, ob ernsthafte Bauschäden
entstanden sind. Wenn ja, dann allenfalls
offene Feuer im Hause löschen, elektrischen Strom mit
Hauptschalter ausschalten sowie
Haupthähne von Gas und Wasser schließen. Notgepäck (eventuell
mit Decken und Regenschutz) nehmen und Haus umgehend
verlassen.
- Draußen Sicherheitsabstand zu Gebäuden einhalten, weil
wahrscheinliche Nachbeben weitere Schäden verursachen können.
- Batterieradio einschalten und Instruktionen über das weitere
Verhalten abwarten. Falls nötig, anderen Hilfe leisten.
- Häuser und Wohnungen erst wieder betreten, wenn dies
gefahrlos möglich ist.
- Im Falle von Schornsteinschäden den Kamin vor dem Einheizen
durch einen Rauchfangkehrer überprüfen lassen.
- Privatfahrten mit Kraftfahrzeugen und unnötige Telefonate
möglichst unterlassen, damit die Hilfsdienste nicht behindert
werden.
Quelle: NÖ-Zivilschutzverband
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