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Fahrzeugoldies
Bereits zur Zeit der Gründung der FF Waidmannsfeld -
Miesenbach, im Jahr 1903 befand sich eine bespannte
Handspritze der Firma Knaust aus dem Baujahr 1891 in
Waidmannsfeld. Woher diese Spritze kam, lässt sich nicht
mehr eindeutig nachvollziehen, es heißt aber, dass sie im
Pfarrhof eingestellt war und dass damit einige Leute des
Ortes den Besitzern eines Hofes in Miesenbach bei einem
Brand zu Hilfe kamen, worauf die Feuerwehr erst gegründet
wurde. Die Handspritze wurde von 4 Männern bedient und
konnte auch aus einem offenen Gewässer ansaugen, nachdem der
Pumpenkasten mit Wasser gefüllt wurde. Sie befindet sich
noch immer im Besitz der Feuerwehr und ist in restauriertem,
und funktionstüchtigem Zustand im Sitzungssaal
des Feuerwehrhauses aufgestellt.
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Im Jahr 1927 wurde ein TSA (Tragkraftspritzenanhänger)
angeschafft. Die darauf befindliche Tragkraftspritze der
Firma Rosenbauer verfügt über B-Sauger mit Schnellgewinde
und eine Saugleistung von etwa 450 Litern pro Minute. Sie
ist noch immer in funktionstüchtigem und einwandfreiem
unrestauriertem Zustand und ist mit dem Originalanhänger
und Originalwerkzeugsatz im Sitzungssaal aufgestellt
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Nach dem 2. Weltkrieg erhielt die Feuerwehr im Jahr 1952 ihr
erstes Kraftfahrzeug. Dies war ein Ford Canada F15A, der als
LFA eingesetzt wurde. Auf der Pritsche waren Längsbänke
aufgestellt, dazwischen wurde das Schlauchmaterial gelagert.
Da dieses Fahrzeug alles andere als zuverlässig war -
einmal stand es einen ganzen Winter lang mit Motorschaden in
der Waidmannsbachstraße, da es keine Ersatzteile für die
Reparatur gab - behalf sich die Feuerwehr mit einem LKW
(Dodge) des damaligen Sägewerks Lechner. Im Einsatzfall wurden die nötigen
Gerätschaften auf das Fahrzeug umgeladen, die Mannschaft
kletterte auf die Pritsche und so rückte man aus.
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Um das Jahr 1955 wurde eine TS 6 mit
Zweitaktmotor der Firma Rosenbauer angeschafft. Diese Pumpe
befindet sich nach wie vor
in Feuerwehrbesitz. |
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Im Jahr 1961 wurde ein LLF (Leichtes Löschfahrzeug) auf
Opel-Blitz 1,9 mit Vorbaupumpe angeschafft. Das Fahrzeug
wurde von der Firma Rosenbauer ausgerüstet. Dieser Aufbau
war einer der letzten, der noch in Holzspantenbauweise
ausgeführt wurde. In den Heckladeraum war eine TS 8 mit
einem VW-Boxermotor der Firma Rosenbauer eingeschoben. Im
Mannschaftsraum fand eine Löschgruppe Platz.
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Im Jahr 1970 wurde ein gebrauchter LKW der Marke Steyr 680
angekauft und in Eigenregie zu einem TLF 3000 mit aufgeprotzter TS aufgebaut. Diese war die oben genannte TS
8.
Die TS 6 (Zweitakter) wanderte in das LLF.
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Im Jahr 1974 kaufte die Feuerwehr ein TLFA 2000 auf Mercedes
Benz 911 an.
Dieses Fahrzeug wurde von der Firma Rosenbauer in einer
Serie aufgebaut. Es verfügte über eine Staffelkabine mit 7
Sitzplätzen.
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In den 70-er Jahren besaß die Feuerwehr kurzzeitig einen
Unimog mit Kofferaufbau, der zu einem Rüstfahrzeug
ausgebaut werden sollte. Da das Fahrzeug jedoch über einen
gröberen Getriebeschaden verfügte, wurde das Vorhaben
abgebrochen.
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